Stiftung
Wir sind eine seit dem Jahr 2013 bestehende gemeinnützige Naturschutz-Stiftung mit dem Sitz in Kronach, Oberfranken.
Gemäß unserer Satzung fördern wir:
- den Naturschutz, die Landschaftspflege, den Umweltschutz, sowie
- die Jugendhilfe, die Erziehung, und die Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe.
Wir erwerben oder pachten für den Naturschutz geeignete Grundstücke in Oberfranken, um sie für die Natur zu bewahren oder um dort Projekte für die Artenvielfalt zu verwirklichen, etwa die Beweidung mit Schafen und Ziegen. Wir arbeiten ausschließlich in eigenen Projekten und fördern keine Projekte Dritter. Wir vergeben daher auch keine Stipendien.
Im Bereich der Jugendhilfe unterstützen wir Don Bosco Mission in Bonn bei der Förderung von Straßenkinder-Projekten in Indien.
Uns ist klar, dass wir nur einen lokalen Beitrag gegen das Artensterben leisten können. Es gilt der Spruch auf dem Grab von Bernhard Grzimek:
„It is better to light a candle than to curse the darkness.”
“Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.“
Gründer
Gründer der Stiftung sind Petra Pohl und Dr. Christoph Hiltl. Die Gründerin stammt aus dem Landkreis Kronach und ist dort aufgewachsen.

Die Gründer haben im Jahr 2013 privat ein Haus in der oberen Stadt Kronachs erworben, saniert und zum Sitz der Stiftung gemacht.

Das notwendige Kapital für die Stiftung stammt ausschließlich aus der Familie der Gründer. Wir werben keine Spenden ein; wenn Sie sich für unsere Projekte persönlich engagieren möchten, sind Sie herzlich willkommen.
Die Gründer der Stiftung sind gleichzeitig Mitglieder des Vorstandes. Sie sind auch persönlich ehrenamtlich für die Projekte der Stiftung tätig.
Ziele und Arbeitsweise
Wir konzentrieren uns auf den Landkreis Kronach, dem wir uns verbunden fühlen, und der viele einzigartige Landschaften und oft unbekannte Naturschätze bietet. Wir möchten dort in Zusammenarbeit mit anderen Naturschützern, Landwirten, Behörden und weiteren Interessierten einen beispielhaften Biotopverbund, um dem dramatischen Artensterben zu begegnen. Uns geht es auch darum, die Schönheit naturbelassener Flächen als Begegnungsraum für Jung und Alt zu halten. Dabei sichern wir vor allem naturschutzfachlich hochwertige Grundstücke und versuchen, Gebiete mit einer Mindestgröße von 20 ha zu arrondieren. Das sichert den genetischen Austausch und damit das Überleben der seltenen Arten. Wir betreuen unsere Flächen dauerhaft und streben ihre kontinuierliche Verbesserung im Sinne des Naturschutzes an.
Der Bayerische Naturschutzfonds fördert viele unserer Projekte mit Mitteln der Glücksspirale. Diese externe Kontrolle verbessert die Qualität unserer Projekte und ermöglicht es uns, auch größere Projekte durchzuführen. Im Grundbuch ist festgeschrieben, dass die Förderflächen dauerhaft nur für Zwecke des Naturschutzes zu verwenden sind; sie dürfen weder veräußert noch belastet noch anderweitig verwendet werden. Sollte die Stiftung eines Tages aufgelöst werden müssen, fallen die Grundstücke an den Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Wir pflegen einen partnerschaftlichen Umgang mit den örtlichen Landwirten. Wir können Landwirten Flächen langfristig und zu fairen Pachten zur Verfügung stellen; im Gegenzug erwarten wir, dass Naturschutzauflagen eingehalten werden. Für die vielfach ertragsarmen Böden im Landkreis Kronach ist das oft eine betriebswirtschaftlich attraktive Lösung. Die Zusammenarbeit mit uns soll sich für die Landwirte lohnen.